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Liebe Leser,
Funnel Charts und Excel Connector in Looker Studio sowie Plotting mehrerer Zeilen und Anomaliedetektion in Google Analytics 4 sind einige der Neuigkeiten des Monats September. Auch wenn einige der Features profan klingen, liegt deren Reiz doch in der Verbesserung der täglichen Arbeit.
Viel Spaß beim Lesen!
1. Kleine aber feine Erweiterungen für GA4 Reports
Es wird wieder unter Hochdruck an GA4 gearbeitet. Auch im Monat September gab es einige kleinere Anpassungen und Neuerungen, die das tägliche Arbeiten im GA4-Interface erleichtern sollen. Über folgende Änderungen dürfen Sie sich freuen:
Plotting mehrerer Zeilen
Ab sofort lassen sich bis zu fünf ausgewählte Zeilen in Detailberichten des GA4-Interface visualisieren. Wählen Sie hierfür einfach die gewünschten Zeilen aus und klicken Sie auf „Zeilen plotten“. Anschließend wird eine Linie für jede Zeile im Diagramm für einen Vergleich erzeugt.
Anomalien in Detailberichten:
Ungewöhnliche Datenschwankungen werden nun in Detailberichten gekennzeichnet, um unerwartete Traffic-Spitzen, plötzliche Einbrüche und andere bemerkenswerte Trends zu identifizieren.
Berichtsbeschreibungen:
Mit einem kurzen Hover über einen Berichtstitel lässt sich eine kurze Beschreibung des Berichts anzeigen, um mehr über dessen Aussage zu erfahren.
Highlighten wichtiger Events:
Key Events können über das Drei-Punkte-Menü am Ende der Event-Zeile des Event-Berichts als Key Event markiert werden.
Quelle: analytics.google.com
2. Verbesserungen für den GA4-Datenimport
Sie können jetzt mehrere Quellen für jeden Datenimport-Typ erstellen und verwalten. Beim Datenimport bleiben bereits bestehende Daten intakt, während neue Daten nahtlos hinzugefügt oder aktualisiert werden, um versehentliches Überschreiben zu vermeiden.
Der Zugriff auf Kontingentinformationen für den Import ist direkt auf der Datenimport-Seite über die Verwaltung des GA4-Interface möglich.
Quelle: analytics.google.com
3. Workflows in BigQuery (Preview)
Seit Neuestem können die aus Dataform bekannten Workflows direkt in BigQuery erstellt werden. Kurz gesagt, lässt sich mithilfe von Workflows die Ausführung einzelner Code-Assets (SQL) planen. Eine SQL-Abfrage kann beispielsweise so geplant werden, dass sie täglich ausgeführt wird, eine Tabelle mit den neuesten Quelldaten aktualisiert und diese anschließend in ein Dashboard überträgt.
Änderungen an einem Workflow werden automatisch gespeichert, sind aber nur für den Ersteller sowie für Nutzer mit der Rolle “Dataform-Admin” im Projekt verfügbar. Daher sollte bei der Erstellung eines Plans unbedingt auf die Voreinstellung geachtet werden, dass jeder Workflow Schedule im Hintergrund von einem Dataform Service Account ausgeführt wird.
Für BigQuery Workflows gelten zusätzlich einige Limitierungen: So kann ein bestehendes Notebook oder eine bestehende SQL-Abfrage zum Beispiel nicht zu einem Workflow hinzugefügt werden. Um einen Task im Workflow hinzuzufügen, muss zunächst ein neues Notebook oder eine neue SQL-Abfrage im Workflow erstellt werden. Zudem können andere Nutzer bislang keinen Zugriff auf einen ausgewählten Workflow erhalten. Workflows sind nur in der Google-Cloud-Konsole verfügbar.
Quelle: cloud.google.com
4. Neue Konnektoren und Features in Looker Studio
Im September wurden neue Konnektoren für Looker Studio veröffentlicht. Unter anderem steht jetzt ein nativer Microsoft Excel-Konnektor zur Verfügung, mit dem sich auf in einem Excel-Arbeitsblatt gespeicherte Daten zugreifen lässt. Zudem wurde die Looker Studio Connector Gallery um eine Vielzahl an Partner-Konnektoren ergänzt.
Mit der neuen Funnel Chart-Option lässt sich visualisieren, wie sich eine Kennzahl über Events in einem sequenziellen Prozess (bspw. dem Check-out Funnel) verändert. Hierfür stehen drei verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Geglättete Balken, abgestufte Balken und ein umgekehrter Trichter. Auf die verschiedenen Stil-Optionen können Sie unter Registerkarte ”Stil” im Property Panel des Diagramms zugreifen.
Quelle: lookerstudio.google.com