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Liebe Leser,
Looker Studio, Looker Studio Pro, Looker – Google arbeitet schon länger an der Erweiterung des Dashboard-Portfolios. Zuerst Data Studio, das nun zu Looker Studio wurde, dann Looker, das als BI und Big Data Analytics Platform positioniert wird, und nun Looker Studio Pro, das Enterprise-Anforderungen an Dashboards abbilden soll, ohne gleich eine BI Software zu sein. Zwar ist Looker Studio Pro noch nicht auf dem Markt, aber sicherlich einen Blick wert. Ebenso einen Blick wert ist unser Whitepaper, das sich mit der Vergütung von Affiliates auf Basis von Customer Lifetime Values beschäftigt.
Viel Spaß beim Lesen! Das gesamte Team von mohrstade wünscht Ihnen einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start in 2023.
1. Looker Studio Pro
Erst im Oktober hat Google sein Produkt Data Studio mit Funktionen von Looker erweitert und es in Looker Studio umbenannt. Nun wurde mit Looker Studio Pro eine kostenpflichtige Variante des Tools angekündigt. Bislang hält Google sich mit konkreten Informationen zum Funktionsumfang relativ bedeckt, da sich das Tool noch in Entwicklung befindet und kein konkretes Release Date bekannt gegeben wurde.
Die Pro-Version soll jedoch Enterprise Management und Team Collaboration Features enthalten und ein eigenes SLA bieten. Zudem sollen vorhandenen Looker Assets in ein Looker Studio Pro-Projekt migriert werden können. Erstellt ein Nutzer innerhalb der Organisation ein neues Asset, wird es in einem Google Cloud-Projekt gespeichert. Alle Looker Studio-Assets, die zu einem Google Cloud-Projekt gehören, können anschließend in anderen Cloud-Diensten verwendet werden.
Interessant ist natürlich, dass Google diese Features primär für die Pro-Version ankündigt. Beide Produkte werden sich mehr und mehr annähern, aber Google wird viele Funktionen in Zukunft wohl nur noch in der kostenpflichtigen Version veröffentlichen.
Sollten Sie sich für Looker Studio Pro entscheiden, können Sie sich über das offizielle Kontaktformular von Google eintragen.
Quelle: cloud.google.com/blog
2. Klein aber fein – Updates für GA4
Page Path Dimension für die Explorative Datenanalyse
Seit Neuestem kann nicht mehr nur der Page Title (Seitentitel), sondern ebenfalls der Dimension Page Path (Seitenpfad) als Knotentyp in der Explorativen Datenanalyse in GA4 verwendet werden.
ABSTAND
ABSTAND
Landing Page Report
Mit dem Bericht „Landing Page“ steht ein neuer Report im GA4-Interface zur Verfügung, mit dem sich die Effektivität von Landeseiten bewerten lässt.
Der Bericht wird automatisch unter „Engagement“ in der seitlichen Navigationsleiste angezeigt. Sollte dieser nicht automatisch im Interface zur Verfügung stehen, kann er über die Bibliothek nachträglich hinzugefügt werden.
ABSTAND
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Behavioral Modeling in Echtzeitberichten
Daten des Behavioral Modelings stehen nun auch in den Echtzeitberichten zur Verfügung. Das Behavioral Modeling des Consent Modes füllt Datenlücken, indem es das Verhalten von Nutzern, die Analytics-Cookies ablehnen, auf der Grundlage des Verhaltens ähnlicher Nutzer, die Analytics-Cookies akzeptieren, modelliert. Die Funktion wird laut Google in den nächsten Wochen schrittweise eingeführt und steht daher zurzeit noch nicht in jedem Analytics-Konto zur Verfügung.
Quelle: analytics.google.com – Explorative Datenanalyse
Quelle: analytics.google.com – Landing Page Report
3. GA4 Migrator Tool für Google Analytics
Kurz vor Weihnachten hat Google über seinen Google Workspaces Marketplace ein neues Google Sheets Add-on für die Migration von Universal Analytics-Nutzern und Audiences zu GA4 veröffentlicht. Mit dem GA4 Migrator for Google Analytics können Kontoeinstellungen, Nutzerberechtigungen sowie Audiences, die auf identischen Dimensionen und Metriken basieren, vollständig zu GA4 migriert werden.
Sollten einzelne Audiences Dimensionen und/oder Metriken verwenden, die in Universal Analytics und GA4 unterschiedlich sind, lässt sich die Zielgruppendefinition in der Tabelle manuell bearbeiten und an die entsprechenden GA4-Dimensionen und -Metriken anpassen.
Installieren lässt sich das Add-on über folgenden Link
Quelle: workspace.google.com
4. $500 Google Ads Credit für Google Analytics-Nutzer
Google gewährt Nutzern von Google Analytics ein einmaliges Anzeigenguthaben in Höhe von $500, sofern Daten einer Google Analytics Property mit einem Google Ads-Werbekonto verbunden wurden und bereits insgesamt $500 an Werbeausgaben getätigt wurden.
Die neue Empfehlung wird für berechtigte Google Analytics-Konten oben im Snapshot-Bericht für Werbung oder im Abschnitt „Einblicke & Empfehlungen“ auf der Startseite angezeigt.
Quelle: Analytics. google.com
5. Pub/Sub Kafka Group Connector
Ab sofort steht der Open Source Kafka Group Connector in Google Pub/Sub mit aktivem Google Support zur Verfügung. Mit dem Sink-Connector können Daten von einem On-Premise Kafka-Cluster an Pub/Sub weitergeleitet werden, sodass die Daten in der GCP von Google Cloud-Dienste genutzt werden können. So lassen sich beispielsweise Pub/Sub-Daten direkt an BigQuery streamen, um Workloads auszulagern.
Um Kafka mit Pub/Sub zu verbinden, wird unter anderem eine Relay-Anwendung genutzt, welche Daten von der Datenquelle liest und in das Zielsystem schreibt. Google bietet hierfür zusätzlich einen Kafka Shim-Client an, welcher die Kafka-API nutzt. Für die Einrichtung einer Pipeline in Cloud Data Fusion zwischen Kafka und Pub/Sub ist dank zahlreicher Plugins kein Code erforderlich.
Detaillierte Informationen zu Einrichtungsoptionen und Nutzung des Pub/Sub-Konnektors sowie dem Kafka-Client finden Sie hier.
Quelle: cloud. google.com
6. Neue Updates für Piwik Pro
Version 16.33.0
In der neuesten Release Note (Version 16.33.0) von Piwik Pro wurden unter anderem einige Updates an dem Piwik Tracker-Objekt, dem Tag Manager wie auch an dem Piwik Analytics Hub vorgenommen.
Data Sampling
Um die Genauigkeit von Reportings im Analytics Interface und die Geschwindigkeit ihrer Erstellung zu erhöhen, lässt sich ab sofort die Stichprobengröße für das Data Sampling in den Reportings flexibel anpassen. Ein kleinerer Stichprobenumfang führt zu einer schnelleren Erstellung der Berichte, während ein größerer Stichprobenumfang zwar mehr Zeit für die Verarbeitung benötigt, dafür aber genauere Ergebnisse liefert. Der Standardwert für die Stichprobengröße ist 100 %.
Lookup Table Variable
Im Piwik Tag Manager lassen sich nun auch Lookup Tables erstellen. Die Lookup-Variable ermöglicht es, den Variablen-Wert eines bestimmten Inputs zu lesen und, wenn dieser Wert gesetzten Kriterien entspricht, einen bestimmten Output auszuliefern.
Charakter-Limit für Custom Variables und Dimensions
Mit der Methode setCustomVariableMaximumLength() kann die maximale Länge für Custom Dimensions und Variables über die Piwik JavaScript-API individuell angepasst werden. Standardmäßig ist das Charakter-Limit auf einen Standardwert von 200 Zeichen begrenzt.
Quelle: piwik.pro/changelog
7. Leistungsgerechte Vergütung von Affiliate-Partnern
Vergütung von Affiliates auf Basis des Customer Lifetime Values mit BigQuery und GTM
mohrstade Whitepaper
Der richtige Einsatz von Affiliate-Marketing ist ein erprobtes Instrument für die Steigerung von Kaufabschlüssen im Onlinehandel. Häufig werden Affiliate-Partner aufgrund mangelnder Datenerfassung und Attribution des Umsatzes allerdings falsch bewertet. Die fehlende Transparenz über die Customer Journey bewirkt wiederum, dass Affiliate-Partner nicht langfristig an fortlaufenden Umsätzen des Kunden beteiligt werden. Im Ergebnis besteht eine enorme Diskrepanz zwischen Affiliate-Partnern und ihrem tatsächlichen Wertbeitrag am Gesamtumsatz in einem Kundenlebenszyklus.
In unserem neuen Whitepaper stellen wir einen technischen Lösungsansatz für eine korrekte Attribution und leistungsgerechte Vergütung von Affiliate-Partnern auf Basis des Customer Lifetime Values (CLV) generierter Kunden vor.
Leistungsgerechte Vergütung von Affiliate-Partnern